Die wichtigsten Informationen im Überblick.
Zusätzliche Altersvorsorge macht nicht nur Sinn, sie ist existenziell wichtig!
Es ist sicher keine Neuigkeit für Sie: Die Gesetzliche Rente reicht nicht! Im Durchschnitt erhalten aktuelle Rentner keine 800 Euro im Monat. Frauen sind hier – bedingt durch Erziehungszeiten und eine höhere Quote an Arbeit in Teilzeit - in der Regel noch schlechter gestellt. Nur selten erhalten sie mehr als monatlich 500 Euro. Im bestmöglichen Fall können Sie nach heutigem Stand mit maximal 60 bis 65 % Ihres derzeitigen Nettoeinkommens rechnen.
Die Altersvorsorge ist sehr individuell. Abhängig von Ihrem Alter und Ihrem beruflichen Werdegang muss hier genau abgewogen werden, was wirklich Sinn macht. Nachfolgend erhalten Sie daher nur grobe Informationen zum Thema "Rente". Im Rahmen unserer Bedarfsanalyse gehen wir dann gemeinsam in die Tiefe.
Gesetzliche Rentenversicherung
Berufsständische Versorgungswerke
Basis-Rente (Rürup-Rente)
Riester-Rente
Betriebliche Altervorsorge
Direktversicherung/Pensionskassen
Private Rentenversicherung
Investmentfonds
Kapitalversicherung
Unser System der Altersvorsorge baut auf drei Schichten auf. Jede davon trägt ihren Teil zur Absicherung im Alter bei und wird unterschiedlich gefördert und steuerlich behandelt.
Zusätzliche Vorsorge ist heute also wichtiger denn je. Daran
zweifelt niemand mehr, wenn er sich die Situation der
gesetzlichen Rentenversicherung vor Augen führt. Die Probleme
der gesetzlichen Rentenversicherung werden viel
diskutiert und es ist hinlänglich bekannt, dass die staatliche
Absicherung bei Weitem nicht ausreicht, um im Ruhestand
den gewohnten Lebensstandard halten zu können.
Jeder
ist beim Thema Altersvorsorge selbst für seine Zukunft verantwortlich
und darf sich nicht allein auf staatliche Fürsorge
verlassen. Wie wichtig zusätzliche Vorsorge ist, verdeutlicht
auch die Renteninformation, die Arbeitnehmer in regelmäßigen
Abständen erhalten.
Die Deutsche Rentenversicherung rät darin ausdrücklich
zur zusätzlichen Privatvorsorge. Denn wer sich ausschließlich
auf die gesetzliche Rente verlässt, muss sehen, wie er
als Rentner „über die Runden kommt“.
Das beste Rezept ist, sich möglichst schon in jungen Jahren um seine Altersvorsorge zu kümmern. Wer dieses Thema lange vor sich her schiebt, tut sich selber keinen Gefallen. Die Versorgungslücke wird jährlich größer. Wer sich schon mit 20 um seine Altersvorsorge kümmert, muss nur einen Bruchteil dessen sparen, was ein 40-Jähriger zurücklegen muss, um einmal die gleiche Zusatzrente zu beziehen (Stichwort: Zinseszinseffekt).
Ab Versicherungsbeginn zahlen Sie z. B. monatlich einen
festgelegten Betrag ein. Die Höhe kann angepasst werden.
Zum Rentenbeginn erhalten Sie eine lebenslange monatliche
Rente. Oftmals können Sie zum Rentenbeginn auch
eine Kapitalauszahlung wählen.
Verfügen Sie über einen größeren Betrag, können Sie diesen
als Einmalzahlung in einer Rentenversicherung anlegen.
Sie erhalten dann sofort oder nach einer festgelegten
Wartezeit eine lebenslange monatliche Rente.
Die am meisten verbreitete Form der betrieblichen Vorsorge ist die Direktversicherung. Dabei schließt der Arbeitgeber als Versicherungsnehmer für seinen Mitarbeiter einen Versicherungsvertrag ab. Die Finanzierung dieses Vertrages erfolgt entweder durch eine Entgeltumwandlung oder durch Beiträge des Arbeitgebers. Aber auch andere Formen sind in Abstimmung mit dem Arbeitgeber möglich.
Die Besonderheit bei der Riester-Rente ist die staatliche Förderung: Sie zahlen in Abhängigkeit von Ihrem Einkommen einen bestimmten Betrag ein und der Staat beteiligt sich über Zulagen (Grundzulage, Kinderzulage) an Ihrem Riester-Vertrag.
Eine weitere staatlich geförderte Form der Altersvorsorge ist die Basis-Rente, auch „Rürup“-Rente genannt. Die Vorteile sind die steuerliche Absetzbarkeit der Beiträge, sowie die Möglichkeit flexibler Zuzahlungen.