Die wichtigsten Informationen im Überblick.
Eine Betriebs- und Produkthaftpflicht schützt sowohl
den Unternehmer als auch seine gesetzlichen
Vertreter vor den finanziellen Folgen der beruflichen
Haftung, indem sie eine gestellte Forderung prüft
und daraufhin entweder unberechtigte Ansprüche
ablehnt oder berechtigte Ansprüche im Rahmen
des vereinbarten Deckungsumfangs reguliert.
Diese Versicherung ist für alle Gewerbetreibende, Freiberufler und Betriebsinhaber.
Elektriker Müller verlegte im Büro eines Kunden mehrere Leitungen. Einige Zeit später kam es aufgrund eines Kurzschlusses zu einem Brand, der den gesamten Bürotrakt in Schutt und Asche legte. Die hinzugezogenen Brandinspektoren der Kripo konnten Schadensursache und Verursacher eindeutig feststellen – die Versicherung des Elektrikers musste daraufhin für den Schaden aufkommen.
Versichert ist – je nach Umfang des Vertrages – die gesetzliche
Haftpflicht, die aus den Tätigkeiten, Eigenschaften und
Rechtsverhältnissen Ihres versicherten Betriebes entstehen
kann, insbesondere auch die gesetzliche Haftpflicht aus Mangelhaftigkeit
oder Falschlieferung hergestellter oder gelieferter
Produkte.
Steht die Verpflichtung zum Schadenersatz fest, leistet die Betriebshaftpflicht-Versicherung Entschädigungszahlungen
stets bis zur Höhe des entstandenen Schadens, maximal jedoch bis zur Höhe der vertraglich vereinbarten Deckungssummen.
Für einige Risiken gibt es separat im Vertrag festgelegte Deckungssummen.
Beim Abladen von Baumaterial auf einer Baustelle mit einem Turmdrehkran wird durch Unachtsamkeit des Kranführers ein Passant schwer verletzt und ein Gebäude stark beschädigt. Es werden Heilbehandlungskosten, Schmerzensgeld und Entgeltfortzahlung geltend gemacht. Aber auch die Instandsetzungskosten für das Gebäude werden gefordert.